Motzberg

Making of

Burg Motzberg

(2006+2009)

Veste Motzberg mit kleiner Kappelle in den Weinbergen

Auf den ersten Ausläufern des Odenwaldes im Landkreis Darmstadt-Dieburg gelegen, blickt die Veste Otzberg weit in die Rhein-Main Ebene. Markant ist der 17 Meter hohe weiß gestrichene Bergfried, die „weiße Rübe“ vom Otzberg, der Anfang des 13. Jahrhunderts erbauten Burg.

Die Veste Motzberg an der Strecke Moosbach-Rheinheim entstand in Anlehnung an das Vorbild aus vorhandenen älteren Faller-Fachwerkhäusern im Maßstab 1:160 und einem passenden Tabletten-röhrchen für den Bergfried. Die Mauern entstanden aus 1 cm dicken Styroporplatten und wurden farblich dem Vorbild angepasst.

Motzberg = Otzberg?

Veste Motzberg mit Neckarbrücke und fast fertigem Weinberg

Veste Motzberg mit geöffnetem Wartungsfenster

Das linke Bild zeigt eine erste Stellprobe der Burg auf dem aus Styrodur entstandenen 50 cm hohen Burgberg im Frühjahr 2006. Im rechten Bild ist die Burg im Januar 2007 zu sehen.

Einen Überblick über die Lage des Burgbergs bekommt man vom Aussichtsturm der Ruine Schalkenstein auf der anderen Seite des Moosbachtals.

Rechts die beiden Neckarbrücken mit dem Abzweigbetriebsbahnhof Marbach.

Ebenfalls zu sehen ist die Ebene darunter mit der Strecke zwischen Nuschelstadt und Rheinheim.

September 2006

Ein Blick auf die in 1,80 m Höhe liegende Burg zeigt die Höhenentwicklung mit den terrassenförmig angelegten Weinbergen.

September 2006

Im Januar 2007 ist der Berg fast fertig, es fehlen noch die Reben auf der 2ten und 3ten Ebene. Ein erster Versuch, Reben nachzubilden, ist oberhalb des VT98 zu sehen. Leider ergibt sich noch nicht der gewünschte

„Weinbergeffekt“.

Januar 2007

Ein „Fenster“ für notwendige betriebliche Eingriffe öffnet sich, wenn der vordere Teil des Bergs abgenommen wird. Die Tunnelstrecke ist bereits für die anstehende Elektrifizierung vorbereitet.

Die verwendeten 40mm Styrodur-Platten ermöglichen einen stabilen und leichten Aufbau. Die Position des vorderen sichtbaren Spants und die Höhe der Oberleitung werden durch das dahinter liegende Kellerfenster bestimmt. Es ist möglich, dieses nach dem Entfernen des herausnehmbaren Hintergrundes vollständig zu öffnen.

Dies ist notwendig, um an den hinter dem Fenster liegenden Lichtschacht zu gelangen, ohne die Anlage demontieren zu müssen

Der herausnehmbare Teil ist vollständig aus Styrodur entstanden und trotz seiner Größe relativ leicht und stabil.

Als Blickfang dient eine auf dem Bergrücken liegende Ruine einer kleinen Kapelle.

Diese entstand aus einer ruinierten alten Faller-Kirche im Maßstab 1:160 mit verstärkten Mauern.